Ernüchterung in Berlin

Die 129. Deutschen Meisterschaften in Berlin verliefen aus Weser-Ems-Sicht wenig erfolgreich. Es gab zwar eine A-Finalteilnahme durch Jonas Bergmann (SG Osnabrück), aber sowohl er als auch seine Trainerin Janina Braun hatten sich mehr erhofft. Ging Jonas noch als Vorlaufzweiter über 50m Schmetterling (24,14) als aussichtsreicher Medaillenkandidat im Finale an den Start, so kostete ihn hier ein Fehler bei der Eintauchphase die fast sichere Medaille. Nach 23,73 über 50m Freistil (23,73) reichte es nur zum B-Finale, dass er dann in 23,30 gewann. Über 100m Freistil (52,11) kam er auf Rang 26. 

Ähnlich ging der mehrfachen Bezirksrerkord-Schwimmerin Maren Koehler von der SG Region Oldenburg. Lag sie mit genau einer Minute über 100m Freistil noch ungefähr im Rahmen, war Trainer Hendrik Würdemann insbesondere von 2:31,12 über 200m Lagen entschäut. 200m Rücken beendete sie nach 2:30,54. Besser machten es seine beiden männlichen Sportler. Der 17Jährige Bjarne Bambynek schwammt bei seiner ersten DM persönliche Bestzeit über 200m Brust (2:28,32). Piet Schlörmann schaffte es a) in B-Finale über 400m Lagen (4:43,28) und schwamm über 400m Freistil ebenfalls Hausrekord (4:08,04).

Insgesamt hatten nur drei Weser-Ems-Vereine Aktive in Berlin am Start. Vom TSV Quakenbrück hatte sich Michal Adamczyk über 200m Brust qualifizieren können. Er kam in der SSE nicht ganz eine DJM-Zeit heran.