Vier Bezirksrekorde durch Yannnis Hein
Hein und Heidemann schwimmen auf das Podest
Die Schwimmoper in Wuppertal war zu einem frühen Zeitpunkt Ende September Austragungsort der Deutschen Kurzbahnmeisterschaften. In Abwesenheit fast aller Olympia-Starter sowie weiterer ISL-Starter nutzten viele Youngster die Chance auf eine A-Final-Teilnahme oder eine mögliche Medaille. Gewertet wurde nach EYOF, JEM und Offen. Fünf Sportler aus vier Weser-Ems-Vereinen gingen bei der viertägigen Meisterschaft an den Start. Seine bisher größten Erfolge feierte der Delmenhorster Yannis Hein.
Sowohl über 50m als auch über 100m Brust schwamm der 21 Jährige neue Bezirksrekorde. Besonders stark präsentierte er sich in der Schwimmpoer auf der 100m Strecke. Bereits im Vorlauf deutete er seine sehr gute Form an. In 0:59,97 verbesserte er sich um mehr als eine Sekunde und blieb als Erster Weser-Ems-Schwimmer unter einer Minute. Als Vorlaufdritter konnte er sich im Finale nochmals steigern und hinter Olympia-B-Finalist Lucas Matzerath (Frankfurt) und Trainingspartner Philipp Brandt (Celle) in 0:59,52 über die Bronzemedaille freuen. Hinzukommt Platz 6 über 200m Brust. Hier verfehlte er seinen eigenen Rekord mit 2:12,76 (Vorlauf) bzw. 2:13,44 (A-Finale) nur ganz knapp.
Eine herausragende Leistung erzielte die Meppenerin Nicole Heidemann. Nach sehr guten Ergebnissen bei vorangegangenen Wettkämpfen,hatte sie sich das Ziel A-Finale im 50m Brustsprint gesetzt. Den Vorlauf beendete sie in sehr guten 0:31,52 und setzte als Dritte vor der 100m Brustmeisterin Julia Titze (München) bereits ein Ausrufezeichen. Im Finale am Nachmittag war sie wiederum total fokusiert und steigerte sich auf hervorragende 0:31,16. Zeitgleich mit Titze schlug sie als Dritte an und holte die zweite offene Medaille für den BSV Weser-Ems. Sie lag dabei nur 6/100 Sekunden über ihrem Rekord aus dem Jahre 2015 an gleicher Stelle. Damals gewann sie ebenfalls Bronze.
Drei Medaillen gingen in der EYOF-Wertung an den Wardenburger SC. Die wie Hein in Hannover trainierende Charlotta Ingenerf belegte sowohl über 400m Lagen (5:05,34) als auch über 200m Lagen (2:23,87) den dritten Platz. Auf der langen Lagendistanz steigerte sie zudem als 12. im B-Finale auf 4:55,88. Ihr Vereinskamerad Christopher Weidner freute auf dem 50m Brustsprint in 0:29,26. Auch er qualifizierte sich zudem für das B-Finale, konnte sich hier jedoch nicht steigern.
Für den PSV Oldenburg ging Magnus Danz dreimal an den Start. Wie Hein und Ingenerf trainiert auch er in Hannover am Landesstützpunkt. Er überzeugte mit neuen Bestleistungen über 800m Freistil (8:16,70) bzw, 1.500m Freistil (15:57,94) als Sechster bzw. Siebter in der JEM-Wertung.