Bezirks-Kurzbahn-Meisterschaften in Osnabrück
Alles neu im Bezirk - 33 neue offene Titel - nur neun Titelverteidigungen
Delmenhorster SV stellt die schnellsten Schwimmer
Neu verteilt wurden die Kräfte im Bezirk bei den diesjährigen Kurzbahn-Meisterschaften. Die SG Region Oldenburg befindet sich nach dem Trainerwechsel in einem Umbruch und musste zudem den Rücktritt von Leistungsträgerin Maren Koehler hinnehmen. In Osnabrück besteht die SG Osnabrück nach dem Austritt des VfL nur noch aus zwei Vereinen. Deren Leistungsträger Jonas Bergmann verzichtete jedoch auf einen Start. Klarer Gewinner dieser Umbrüche war der Delmenhorster SV.
Nach sieben Meisterschaften im Vorjahr waren die Delmestädter mit 17 Erfolgen klar stärkste Mannschaft. Sowohl bei den Damen (7) als auch bei den Herren (5) setzte sich das Team von Trainer Björn Lippel gut in Szene. Die große Breite im Team machte sich dann besonders in den Staffeln bemerkbar. Hier lagen die Staffeln aus Delmenhorst in fünf der sechs Entscheidungen an der Spitze. Mit 4fach-Siegerin Charleen Kölling sowie 3fach-Sieger David Zeiser hatten sie auch die erfolgreichsten Einzelsportler in ihren Reihen. Auf elf Bezirkstitel kam der VfL Osnabrück, vier bei den Damen und sechs bei den Herren. Stefan Pfeiffer wurde dabei mit David Zeiser und Aye Ostermann (Emden) erfolgreichster männlicher Einzelsportler. Gut in Szene setzen sich die Emder Sportler, die mit Aye Ostermann und Jochen van Gerpen auf fünf Erfolge kamen. Sie knüpften an ganz alte erfolgreiche Emder Zeiten an. Auf nun drei Siege kam das weiter aufstrebende Team des SV Haren. Mit Marcia Niemeyer (50m Freistil) stellten die Emsländer eine der wenigen Titelverteidiger der Veranstaltung. Je einen Sieg landeten TV Meppen, SV Wfr Dalum sowie TuS Blau-Weiß Lohne. Nur noch zwei Bezirksmeister (Vorjahr 15) stellte nach dem Umbruch zu Saisonbeginn die SG Region Oldenburg. Dafür stellten sie mit der 12jährigen Charlotta Ingenerf die jüngste Siegerin (400m Lagen).
Neben den neun Titel gewinnenden Vereinen kamen noch sieben weitere Vereine in offene Medaillenwertung: SV Wfr. Völlen-Papenburg (-/5/1), TSV Quakenbrück (-/2/2), Waspo Nordhorn (-/1/1), SG Osnabrück (-/1/-), TSG 07 Burg Gretesch (-/-/3), Wilhelmshavener SSV und SV Concordia Emsbüren je (-/-/1).
Jahrgänge: VfL Osnabrück knapp vor Delmenhorst
Auch in der Jahrgangswertung machten sich die Umbrüche bemerkbar und die drei meldestärkten Vereine rückten zusammen. Ganz vorne lag der VfL Osnabrück (59), knapp gefolgt vom DSV05 (55). Die SG Region Oldenburg kam auf 46 Jahrgangstitel. Mit großen Abstand folgen dann der SV Haren (14), SV Neptun Emden und SV Wfr. Völlen Papenburg (je 9), SC Twist, TV Meppen und SV Wfr. Dalum (je 8), SG Osnabrück und SV Concordia Emsbüren (je 7), Wilhelmshavener SSV (6) sowie TSG 07 Burg Gretesch, TSV Quakenbrück und Haselünner SV (je 5). Neun weitere Vereine errangen mindestens einen Titel und weitere sieben schwamm in die Medaillenränge. 13 Vereine konnten keinen Podiumsplatz gewinnen.
Masters: Nicole Heidemann stellt Weltrekord ein
In den Masters-Disziplinen waren 20 Vereine vertreten. Wie im Vorjahr lagen die Teilnehmer des TSV Quakenbrück mit 26 Erfolgen klar an der Spitze. Auf Rang zwei und drei folgen STV Wilhelmshaven und TuS Neuenhaus mit je 10 Meisterschaften. Die herausragendste Leistung waren 31,87 Sekunden von Nicole Heidemann (TV Meppen) über 50m Brust. Sie stellte damit den aktuellen Masters-Weltrekord in der Altersklasse 35 ein und verbesserte ihren eigenen Deutschen- und Europarekord. Die alte Marke lag bei 32,02. In der aktuellen Bestenliste des DSV schwamm die Emsländerin damit auf Rang sechs.
44 Vereine hatten 473 Teilnehmer mit 2.538 Meldungen in das Osnabrücker Nettebad entsendet und damit für einen Teilnehmerrekord gesorgt. Dank eines sehr gut arbeitenden Kampfgerichtes und Organisationsteams konnte die Meisterschaft sehr zügig und ohne Probleme durchgeführt werden.
Übersicht der Bezirks-Kurzbahn-Meister 2018: