Die Frage nach der aktuellen Wassertemperatur ist spätestens seit den „recht frischen“ diesjährigen Deutschen Freiwassermeisterschaften in Duisburg in aller Munde. Die in den Wettkampfbestimmungen des Deutschen Schwimmverbandes aufgeführten 16 Grad Celsius für die offene Klasse und 18 Grad Celsius für die Mastersschwimmer und Jugendlichen unter 18 Jahren wurden teilweise nicht oder nur sehr verspätet erreicht. Eine Reihe Weser-Ems-Schwimmer ist deshalb auch gar nicht erst zu den Wettkämpfen angereist (wir berichteten).
Die FINA geht für ihre Wettkämpfe jetzt sogar noch einen Schritt weiter: Ab sofort gilt dort bei Freiwasser-Wettkämpfen eine Höchsttemperatur für das Wasser von 31 Grad Celsius. Hintergrund ist, dass vor geraumer Zeit ein Schwimmer nach einem Freiwasser-Wettkampf in Dubai verstorben ist. Zwar ist wissenschaftlich nicht sicher, dass die damals extrem hohen Wassertemperatur ursächlich für den Tod des Amerikaners waren, aus Sicherheitsgründen hat die FINA jetzt aber diese neue Regel eingeführt. In unseren Gewässern müssen wir jetzt nicht mit Wassertemperaturen über 30 Grad Celsius rechnen, dennoch könnte es auch in Deutschland beizeiten eine entsprechende Regeländerung geben. Warten wir es ab.